Telefonisch um ein Praktikum bewerben
Auch telefonisch kann man sich für ein Praktikum bewerben. Bis auf wenige Ausnahmen wird am Telefon allerdings kein richtiges Bewerbungsgespräch geführt. Üblicher ist, dass der Bewerber, bevor er sich schriftlich bewirbt, die Verantwortlichen telefonisch kontaktiert, um weitere Informationen zu der ausgeschriebenen Stelle zu erhalten. Auch bei Initiativbewerbungen ist ein Anruf hilfreich – auf diese Weise kann man auf einfache Art in Erfahrung bringen, ob Bedarf an neuen Mitarbeitern besteht. Sollte dies nicht der Fall sein, kann man sich die Ausgaben für eine Bewerbungsmappe sparen.
Sich telefonisch zu bewerben bzw. telefonisch Informationen einzuholen mag praktisch und bequem sein. Aber Vorsicht: „Einfach mal eben durchrufen“ – vor diesem Vorhaben sollte man tunlichst Abstand nehmen. Auch eine telefonische Bewerbung oder eine telefonische Anfrage sollte gut vorbereitet sein – schließlich kommt Stottern und mangelndes Wissen über das Unternehmen nicht gut an. Wer Fragen hat, sollte sich diese vor dem Telefonat notieren. Auf diese Weise stellt man sicher, dass man all die Informationen erhält, die man benötigt. Selbstverständlich gilt es im Vorfeld auch herauszufinden, wer der passende Ansprechpartner ist. Anrufen sollte man dann zu einer gängigen Zeit – also nicht zur Mittagszeit oder am späten Freitagnachmittag. Auf diese Weise sind die Chancen am größten, dass man seinen Ansprechpartner auch wirklich erreicht.
Folgt auf ein erstes Telefonat eine schriftliche Bewerbung, kann man sich gerne auf das Telefonat beziehen. Dies ruft bei den Verantwortlichen den Sachverhalt in Erinnerung, dass sie den Bewerber bereits kennen und dass dieser sich um die Stelle bereits im Vorfeld bemüht hat. Wer am Telefon bereits einen guten Eindruck hinterlassen hat, hat gute Chancen, auch in einer Vielzahl von Bewerbungen wiedererkannt zu werden. Ein mögliches Vorstellungsgespräch, bei dem man sich erneut von seiner besten Seite zeigen kann, ist unter Umständen auf diese Weise zum Greifen nah.