Aktive oder passive Suche nach einem Praktikumsplatz?
Wer schon einmal einen Praktikumsplatz gesucht hat, wird es bereits wissen: Einen solchen kann man sowohl aktiv als auch passiv suchen. Was unter einer aktiven Suche verstanden werden kann, liegt quasi auf der Hand: Hier nimmt man die übliche Position eines Bewerbers ein, wobei allerdings unterschiedliche Strategien offen stehen. Zunächst einmal kann man selbstverständlich nach Praktikums-Ausschreibungen suchen und sich online, postalisch, telefonisch oder persönlich darauf bewerben. Darüber hinaus ist es aber auch möglich, selbst die Initiative zu ergreifen und bei geeigneten Unternehmen nach einem Praktikumsplatz anzufragen, ohne dass dieses einen solchen öffentlich ausgeschrieben hätte.
Die aktive Art und Weise sich um einen Praktikumsplatz zu bewerben ist wohl die bekannteste. Aber was versteht man unter einer passiven Praktikumsplatzsuche? Ganz einfach: Im Internet gibt es mittlerweile nicht nur eine Vielzahl an Job-, sondern auch an Praktikumsbörsen. Hier besteht zum Teil auch die Möglichkeit, Profile anzulegen und auf diese Weise nach einem geeigneten Praktikumsplatz zu suchen. Hier wird der Spieß quasi umgedreht und Unternehmen können auf die Bewerber, die ihnen interessant erscheinen, zukommen.
Praktikum suchen ©iStockphoto/Jacob Ammentorp Lund
Beide Varianten – die aktive sowie die passive Praktikumsplatzsuche – haben ihre Vor- und Nachteile. Im Vergleich zur aktiven Variante ist die passive sicherlich mit weniger Aufwand verbunden: Hier muss man lediglich ein Profil erstellen und dann darauf warten, dass sich ein Unternehmen meldet. Der Nachteil der passiven Strategie ist allerdings, dass man mitunter recht lange warten kann, bis man endlich einmal ein geeignetes Angebot erhält. Dabei kann es natürlich auch passieren, dass sich niemand meldet. Mit der aktiven Variante kann man dagegen gezielter vorgehen und seine eigenen Wünsche an einen Praktikumsplatz im Vorfeld bei der Auswahl der Unternehmen einfließen lassen. Hier hat man das Ruder von Anfang an in der Hand und kann darüber hinaus auch selbst regeln, wer auf das eigene Profil – hier in Form von klassischen Bewerbungsunterlagen – zugreifen kann.
